Die Handlungsstruktur des ersten klassischen Liebesromans von Thomas Brezina „Liebesbrief an Unbekannt“ ist so ungewöhnlich und die Geschichte und das Ende sind so berührend, dass bereits sieben Interessensbekundungen von Filmproduktionen vorliegen.
Brezina nahm für das am 10. November erscheinende Buch auch Anleihen bei Johannes Mario Simmel, der einst in „Es muss nicht immer Kaviar sein“ Kochrezepte integrierte: Bei Brezina ist es ein Rezept, mit dem seine Leser ihren Traumpartner oder ihre Traumpartnerin für sich selbst finden können. Obwohl Brezinas Heldin eine junge Frau ist, ist der Roman dabei stark autobiografisch.
Die Geschichte: Liebe, Geld, Familie -– alles ist ein Desaster in Emmas Leben. Verletzt und traurig flüchtet die Salzburger Hoteliers-Tochter in das britische Seebad Brighton und übernimmt dort die kleine Frühstückspension ihrer Tante. Ihre neue Freundin Patricia rät Emma, Briefe an einen unbekannten Traummann zu schreiben, sie wegzuschließen und auf diese Weise wie durch Magie neue Liebe in ihr Leben zu ziehen. Sie tut es, ohne richtig daran zu glauben. Doch eines Tages liegt Antwort von Unbekannt im Briefkasten. Wie ist das möglich? Wer schreibt ihr da? Für Emma beginnt eine Suche nach dem großen Unbekannten und neuem Sinn im Leben.
Inspiriert hat Brezina zu dem Buch, wie alles zwischen ihm und seinem jetzigen Mann Ivo anfing. „Nach einer schmerzhaften Trennung war ich einsam und verzweifelt und schrieb selbst Liebesbriefe an Unbekannt, weil mir das ein Freund empfohlen hat“, erzählt der Autor. Brezina hob die Briefe auf und liest sie jetzt manchmal mit Ivo. „Es ist unglaublich und geheimnisvoll, wie sehr der Mann, an den ich da geschrieben habe, Ivo ähnelt. Da muss über die Kraft unserer Gedanken und unserer Sehnsucht wirklich Magie wirken.“ Weshalb Brezina, auch Autor des Ratgeber-Bestsellers „Tu es einfach und glaub daran“ seinen Lesern in dem Buch Hinweise gibt, wie sie selbst erfolgreich Liebesbriefe an Unbekannt schreiben können.
Es versteht sich, dass Brezinas Liebes-Erstling ein Happy End hat. Brezina: „Es muss doch immer ein Lächeln zum Schluss geben! Ich glaube daran, dass alles gut ausgehen kann, wenn wir uns das nur wirklich innigst wünschen und vorstellen. Ich will zeigen, dass es möglich ist. Wozu 400 Seiten darüber schreiben, dass etwas nicht möglich ist?“
Brezina weiter: „Ich hoffe, dass diese Liebesgeschichte viele Menschen berührt, dass sie zeigt, durch welche Phasen wir im Leben manchmal gehen und wie wir dabei wachsen. Natürlich gibt es manchmal Schicksalsschläge, die großes Leid verursachen. Aber ich möchte meinen Lesern positives Denken und Hoffnung schenken, und diese wenigen Stunden, in denen all das Leid und alle Mühen vergessen werden dürfen.“